Siegbert Hübner hat sich zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand etwas Besonderes überlegt. Er wollte allen Schüler*innen musikalisch Tschüss sagen und brachte dafür die alte Schulband aus ehemaligen Schülerinnen und Schülern wieder zusammen. Auf dem Schulhof bei sonnigem Wetter wurde 70 Minuten lang durchgerockt, mal laut, mal etwas leiser, aber immer mehrstimmig. Alle Schüler*innen wurden mit Freigetränken und Bretzel versorgt. Zu der Oldieband gesellte sich noch Emilia Rudolph dazu und senkte dadurch den Altersdurchschnitt beträchtlich. Mit allen Frauen wurde auch ein Duett gesungen und ein altes Bandmitglied von Hübi zupfte den Bass. Ein Schöner Abschied, der soundmäßig optimal abgemischt wurde von Ulli Ehlert. Dabei waren: Steffi und Boris Ehlers (der extra aus Glasgow gekommen ist) Inga Schmaser, Emilia Rudolph, Lars Schröder, Tim Strothmann und Florian Siegesmund.
Am 14., 15. und 16. Juli präsentierte der Theaterkurs 10 Jahrgang unter der Leitung von Siegbert Hübner das Stück „72 Stunden - ein Anklage“ von Barbara Plagg. Ein Stück, was allen Zuschauenden mächtig unter die Haut ging, handelte es doch von dem Problem eines Femizids. Jeden dritten Tag, alle 72 Stunden, wird in Deutschland (und in Italien, wo dieses Stück entstand), eine Frau von ihrem Ex-Partner, ihrem Stalker oder einem gekränkten Abgewiesenen ermordet. Anstatt die Ursachen dieser Femizide strukturell zu begreifen und ernst zu nehmen, wird noch immer von "Einzeltätern" ausgegangen und der Mord als "Beziehungstat" privatisiert, an dem die Frau möglicherweise nicht ganz unschuldig ist. Diesem zutiefst patriarchalen Vorurteil ist dieses Stück auf den Grund gegangen. Der Kurs hat eine beeindruckende Inszenierung auf die Bühne gebracht. Die Schuldverstrickungen wurden ein über die gesamte Bühne gespanntes und verkreuztes Gummiband dargestellt und die Getötete war auf einer stilisierten, rollenden Leichenbahre permanent präsent.
CleKo – Clever an der Käthe Kollwitz. Selber ein Projekt ausdenken, es planen und auch eigenständig umsetzen. Das sind die Anforderungen an unsere cleveren Kids in CleKo. Wie das geht, das haben auch in diesem Schuljahr wieder Schülerinnen und Schüler in beeindruckenden Projekten gezeigt:
Knetemalerei – Bilder aus Knete
Die deutsche Schulgeschichte – ein Podcast
Der Reitsport – ein Podcast
Schall als Einflussfaktor des Sekundärmetabolismus bei Pflanzen – Forschungsprojekt für Jugend forscht (Umsetzung an der Kieler Forschungswerkstatt der Universität Kiel)
Wasser – Eine Kunstausstellung mit eigenen Bildern gestalten
Ein Kinderbuch illustrieren
„Als man sich für das Abitur noch bewerben musste“ – Abiturbewerbungen aus dem Archiv der KKS
Einen Film drehen – Vom Drehbuch zum fertigen Film Die meisten Projekte wurden bei KKS präsentiert vorgestellt. Aber auch zu Hause kann man sich von den tollen Projekten ein Bild machen, wenn man sich z.B. die Podcasts anhört.
Mit zwei Teams in jeweils unterschiedlichen Altersgruppen nahm die KKS an den Landesmeisterschaften im Klettern (Olympic Combined) teil. Die Teilnehmer*innen mussten in drei Disziplinen ihr Können unter Beweis stellen: Speedklettern, Vorstieg und Bouldern.
Trotz dreier Krankheitsfälle im älteren Team und der Tatsache, dass unsere Schule keine Kletter-AG hat und zum allerersten mal an einem Kletterwettkampf teilnahm, belegten wir zwei mal einen soliden 6. Platz!
Danke an die Ausrichter des Wettkampfs für einen erlebnisreichen, spannenden und gut organisieten Event, der in der tollen Location Kletterbar Kiel stattfand.